Wieder daheim!

Liebe Freunde,
ich bin zurück!
Und: wir haben aufregende Tage hinter uns!
In unserem ersten Versteck konnten wir nämlich nicht bleiben, da, wie wir in der ersten Nacht merkten, das Verteck nicht fuchssicher war – einfach zu nah am Wald.
Doch glücklicherweise waren wir noch wach und hatten uns unser Schlaflager etwas erhöht gebaut …
So haben wir den Fuchs rechtzeitig bemerkt – und Ihr könnt Euch denken, dass ich schnell handeln musste.
a) wegen dem Fuchs und
b) wegen Wommel, welcher natürlich nicht merken durfte, was ich mit unseren Milchvorräten vorhatte.
Ich war schnell genug! Und so konnte ich dem Fuchs von oben unseren Milchvorrat über seinen Pelz leeren. Haha, der ist jetzt nicht mehr wertvoll, der Pelz!
Der Fuchs war danach eher ein begossener Pudel und genauso ist er dann auch abgezogen – also, wenn Ihr irgendwo im Höngger Wald einen vermeintlichen Schneehasen entdeckt: es ist keiner, sondern der Milchfuchs!
Das Gejammere danach vom Wommel könnt Ihr Euch nicht vorstellen – ich konnte die ganze Nacht kein Auge zutun, so hat dieser Kerl „seiner“ Milch nachgeheult – die ganze Zeit „was soll ich jetzt zum Zmorge trinken?“ – „ich werde elendig verhungern“ – „wie konntest Du mir das antun“ – „hätten wir das vorher nicht besprechen können“ – usw. wie eine Schallplatte mit Sprung. Die ganze Zeit.

Der Vorteil war aber, dass ich nicht eingeschlafen bin und so konnte ich die ganze Nacht aufpassen – vor allem auf den Fuchs bzw. meinen Freund Wommel, denn für den Fuchs wäre der bestimmt ein Super-Leckerbissen. Kann ich mir zumindest vorstellen, so wie der sich mästet.
Am nächsten Morgen sind wir gleich weitergezogen, ein neues Versteck suchen. Und da sind wir erst einmal geblieben.
Solange, bis ich meine Freunde gehört habe. Sie riefen laut und von überall her „Trappl! Trappl! wo bist Du?“ – es schallte durch den ganzen Wald, auch von oben, denn Fauchi suchte mich auch. Da habe ich mich schon ein bisschen geehrt gefühlt.

Naja, wir haben uns dann irgendwann gezeigt und Fauchi hat uns erzählt, dass der Bäcker uns suchen würde. Ich natürlich einen Riesenschreck bekommen. Aber anscheinend, so meint zumindest Fauchi, um sich bei uns zu bedanken – bei uns!? Nachdem, was wir gemacht haben?
Ich werde das morgen klären.
Jetzt muss ich aber schlafen, denn wir sind wieder daheim! Endlich wieder ein richtiges Bett! Und Mama ist auch wieder da!
Gute Nacht und schlaft gut liebe Freunde,
Euer Trappl

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PS: Anbei noch zwei oder drei Bilder von unserer abenteuerlichen Flucht …
PPS: Manchmal mussten wir uns richtig verstecken, weil immer wieder Sparziergänger kamen – wer findet uns?

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