Ich lese übrigens gerade eine neue Geschichte von Drache Greta. Gerade im spannendsten Augenblick, als Greta mit ihren Drachenfreunden daran war, ein ganzes Sanatorium zu löschen, klingelte das Telefon. Es war Mama. Sie war etwas aufgelöst – Ihr neuer Go-Kart ist den Abhang bei der Migros heruntergerollt.
Glücklicherweise ohne Mama, die war posten und als sie rauskam, war der Go-Kart weg. Einfach abgestürzt. 

Doch seht selbst, wie es bei uns in der Migros aussieht (nicht weitersagen, aber ich habe mir Zugang zu den Überwachungskameras bei der Migros verschafft – so kann ich immer sehen, ob Mama auch Pommes-Chips postet und wenn nein, rufe ich sie noch im Geschäft an, da könnt Ihr Euch aber sicher sein!):

Tja, und so sah es aus, als Mama aus der Migros kam:

Wommel und ich sind natürlich gleich los, um zu helfen. Wommels Götti ist glücklicherweise Chef einer Kranwagenvermietung und so konnte Wommel doch recht zügig „einen organisieren“, wie er es nannte. Als Wommel mich mit dem Kranwagen abholte, hing vorne eine Birne dran.

„Wegzehrung“ meinte Wommel nur dazu.
Netterweise durfte ich fahren – eine tolle Sache, seid Ihr schon einmal Kranwagen gefahren?
Wommel und ich starteten sofort unsere Hilfsaktion.

Wir konnten den Wagen noch vor Ort reparieren. Mama war ganz erleichtert, als sie ihn wieder hatte.
Am Abend mussten wir dann den Kranwagen zurückbringen. Es war inzwischen so spät, dass ich dann zu Wommel nach Hause bin – der wohnt direkt neben seinem Onkel.
Das Bett (welches er sich übrigens selbst gebaut hat, er ist megastolz darauf!) machte mir zwar einen etwas wackeligen Eindruck, aber ich dachte, eine Nacht wird es wohl stehenbleiben.

Erst oben im Bett angekommen, merkte ich, dass es ja schon besetzt war – ein Biber! In einem wackligen Holzbett!
Wommel schob den schlafenden Biber zur Seite, legte sich auf die andere Seite und fing sofort an zu schnarchen. Tja, für mich war dann auch noch ein Plätzchen frei …
Gute Nacht, träumt süss! Und hoffentlich träume ich nicht von Holz nagenden Bibern!
Euer Trappl